Trans Buchonia Mountainbike Trails Touren Rhön

Das "Thüringer Rhönhaus"

Die nächste Durchgangsstraße ist weit weg, die nächsten Ortschaften noch weiter, so rund 2,5 Kilometer. Das ist schon eine ziemlich einsame und sehr ruhige Lage. Knapp 800 Meter hoch, gut geschützt vom umgebenden Wald, direkt an einer Kernzone des Biosphärenreservats Rhön. Dort also, wo Natur Natur sein darf, erwartet das Thüringer Rhönhaus seine Gäste. Erst 2019 wurde das Gasthaus komplett umgebaut, renoviert und modernisiert. Es gibt also keinen Grund, hier auch länger al seinen Tag zu verweilen.

Natürlich kann man an einem Ruhetag am Thüringer Rhönhaus auch gar nichts machen, außer, die Füße hochzulegen. Muss man aber nicht. Nur gut einen Kilometer entfernT und somit auch gut zu Fuß zu erreichen; liegt der Ellenbogen. Mit einer Höhe von 813 Metern ist er der zweithöchste Berg der Thüringischen Rhön. Damit aus dem 180°-Panorama ein 360°-Panorama wird, hat man dem Ellenbogen noch einen rund 20 Meter hohen Aussichtsturm spendiert. Noahs Segel - eine futuristische Holzkonstruktion, von der man den „Rückweg“ per Rutsche antreten kann.

Und für alle, die auch an einem Ruhetag nicht ohne ihr Mountainbike auskommen, haben wir auch noch einen Tipp. Mit dem Bike geht es noch einmal rund sieben Kilometer auf der TransBuchonia-Route zurück bis zum Besucherzentrum Schwarzes Moor. Dort kann man die Räder in Fahrradboxen sicher abstellen und dann über den Bohlenpfad durch das Schwarze Moor wandern. Das knapp 70 Hektar große Hochmoor gehört zu den bedeutendsten Hochmooren Mitteleuropas und wurde folgerichtig bereits 2007 in die Liste der 100 schönsten Geotope Bayerns aufgenommen. Ja und richtig – wir sind wieder in Bayern! Vermutlich fast unbemerkt haben wir - wie bereits am Vortag - die ehemalige innerdeutsche Grenze überquert. Je nach Fahrtrichtung ist das Schwarze Moor noch (oder schon) bayerisch, Frankenheim (übrigens der höchstgelegene Ort der gesamten Rhön) schon (oder noch) thüringisch. Auf dem Rückweg vom Schwarzen Moor zum Thüringer Rhönhaus wird die Bayerisch-Thüringische Grenze wieder überquert werden müssen und wie ein „Historisches Beweisstück“ steht ca. 500 Meter, nachdem wir das Besucherzentrum am Schwarzen Moor verlassen haben, rechts von uns ein Wachturm der DDR-Grenzruppen.

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